Timmermann`s World
Ein paar Urlaubstage in den Dolomiten
News
 
Nachdem der Dolomiti-Superbike Geschichte war, siedelten wir nach vier Tagen um.
Von Villabassa im Pustertal ging es über Brunneck zurück auf den Brenner Richtung Bozen.
 
Im Hotel Erica in Deutschenhofen hatten wir uns für weitere fünf Tage angesagt.
Und müßte ich einen Artikel über das Hotel schreiben, bekäme der die Überschrift:
"So oder ähnlich könnte es im Paradies sein".
 
Wir fanden uns in einer wunderschönen Dolomiten-Region wieder und im Hotel bemühte man sich sehr, damit die Gäste sich
wohlfühlten. Freundlicher Empfang, wunderbares Balkon-Zimmer mit besten Aussichten und ein abendliches
Fünfgang-Menü von sehr hoher Qualität.
Zwar hatten wir Halbpension gebucht, konnten uns aber Mittags dennoch an einem kleinem Pasta-Büffet bedienen.
Das war noch nicht genug, am Nachmittag wartete Kaffee und süße Kleinigkeiten auf uns.
 
Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und zuvorkommend. Man hatte den Eindruck, dass die Menschen dort oben auf 1300 Metern Höhe einfach entspannter und zufriedener sind. Soviel Freundlichkeit kann man sich nicht antrainieren, da muß schon eine innere Bassis gewachsen sein.
 
Es wurden überwiegend Spezialitäten aus der Region eingesetzt, so war schon das Frühstück ein Genuß.
 
Deutschenhofen ist wie viele Orte dieser Region sehr beschaulich. Gemacht zum Abschalten und zum Ausspannen.
Kein Großstadt-Gewirr, keine blinkenden grelle Geschäftszeilen, kein nerviger Autoverkehr.
Ein Bäcker, ein Metzger, eine Bank und ein kleiner Edeka. Alles um eine Kirche. Dazu ein paar Kaffees und das war es.
 
Welche Art von Touristen finden sich in solch einem Ort im Sommer ein?
Überwiegen sind dort Wanderer und dazu kommen ein paar wenige Radler. Man ist gerade dabei die Radler als neue Touristengruppe für sich zu entdecken. Denn langsam stirbt der typische Wanderer in Knickebocker und roten Socken aus.
Geht man Abends noch über die Strasse, ist man fast alleine da draußen. Das Leben nach dem Nachtmal findet überwiegend in den Hotels statt. Aber auch nicht allzu lange, denn "wir wollen ja morgen wieder früh raus" war aller Orts zu vernehmen.
Und die Einheimischen sind eh bereits daheim
 
Wer mit Wandern und Radln nichts am Hut hat, kann sich auch durchaus tagelang im Hotel beschäfftigen.
Fitness, Beauty, Sonnenbaden und eine eigene gut sortierte Bibliothek inklusive den aktuellen Tageszeitungen helfen einem dabei.
 
Wer mit Radfahren dann doch etwas am Hut hat, kann beim örtlichen Anbieter prima Biketouren buchen.
Da die Rosengartengruppe, der Latemar sowie das Weißhorn gleich in der Nähe ist, lassen sich wundervolle Routen fahren.
Unterwegs warten etliche Almen und Hütten auf eine mittägliche Einkehr der Gäste. Vom Schnitzel über eine einfache Brotzweit mit Suppe, bis hin zum leckeren Kaiserschmarn lässt die Küche der Almhütten kaum einen Wunsch offen.
Und wer nach einer intensiveren Aktivität, an frischer Luft und neben den Alm-Kühen schon mal einen Kaiserschmarrn genießen durfte, der weiß wie glücklich man in so einem Moment sein kann.
 
Einzig beim Wetter muß man etwas aufmerksam sein. Ein Gewitter in den Dolomiten braut sich sehr schnell zusammen und kann ziemlich heftig werden. Da sollte man lieber wieder im Hotel sein. Wenn man das nicht schafft, wäre es auch kein Beinbruch, denn die Gewitter dauerten wärend unserem Aufenthalt nie sehr lange. Meistens war die Sonne noch vor dem Abendmahl wieder zurück.
 
Sicher war das für uns nicht das letzte Mal in den Dolomiten.
 
 
Hier noch ein paar Links:
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Hotel Erica.............. more