Wir haben zwar vor der eigenen Haustür noch keine frostigen Temperaturen, dennoch tut die südliche Sonne der Kanaren gut.
Für
eine Woche lassen wir den Alltag hinter uns und fliegen auf die Urlaubsinsel, um einfach nur zu entspannen.
Zielort ist zum zweitenmal
der Club Aldiana vor den Toren von Jandia, im Südwesten. Hier bekommt man einfach alles, was man für so eine Woche braucht oder
auch nicht braucht. Am ersten Abend fällt es noch schwer, mit so einem tollen und vielfälltigen Büffet umzugehen. Was soll ich
essen und wieviel? Meistens wird der zweite Teil dieser Frage unterschätzt und man landet dann irgendwie als rundgefutterte Kanonenkugel
wieder auf seinem Bett. An den restlichen Tagen agiert man dann vernünftiger. Dafür gibt es zwei Strategien: Entweder
konzentriere ich mich auf ein paar wenige Dinge oder ich wähle viele Gänge, jedoch nur kleine Portionen. Das allerdings will geübt
sein, denn dabei können die Augen größer werden als der Apetit.
Besonders verführerisch war der Abschluß, denn für den Freitag hat
sich der Club etwas besonderes ausgedacht. Standen die restlichen Abende am Büffet unter einem bestimmten Motto, so lud der Club-Direktor
Carlos an unserem letzten Abend zu einer Gala in schwarz-weiß ein. Dem entsprechend war auch die Auswahl der Gerichte herausragend.
Ganz
ohne Aktivitäten ging es dann aber doch nicht. Entweder spazierten wir lange an dem endlosen Strand, gingen ins Sportstudio oder faulenzten
im Wellnesscenter. Andrea buchte nach einem Schnupperkurs ein paar Tennisstunden und Christof erkundete die nähere Umgebung per
Mountainbike.
Alles wäre ruhig und einvernehmlich verlaufen, wäre da nicht der verpatzte Landeanflug auf der Hinreise gewesen.
Beim
Anflug auf Lanzarote, es waren noch weitere Urlauber an Bord, kam die Maschiene zu hoch rein. Das Flugzeug hätte spät aufgesetzt,
zu spät für einen sicheren Bremsweg und so entschied sich der Pilot kurz vor dem Aufsetzen noch mal durchzustarten. Trotzdem
es über die Lautsprecher sehr schnell eine Erklärung für dieses Manöver gab, war es mucks-mäuschen still im Flieger. Erst als
die Maschine wieder stand, ging das Gemurmel los, wir mußten ja auch noch weiter fliegen.
Beim Aussteigen verabschiedeten die
Piloten Ihre Fluggäste, wobei Andrea die Gelgenheit ergriff, um mit dem Pilot zu schimpfen. Der war bereits leicht genervt und reagierte
nicht unbedingt souverän.
Dieser Vorfall war vor der Rückreise immer noch ein Thema und man war allgemein froh, dass beim
Einsteigen eine erfahrene Piloten-Crew gesichtet wurde.
In ein paar Tagen ist bereits der erste Advent und in fünf Wochen ist
Weihnachten. Ein kleiner Schock, wenn man gerade aus dem Sommer kommt.
Gut erholt können wir die letzten und wohl anstrengensten Arbeitswochen
des Jahres in Angriff nehmen.
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