Wochenendbesuch von Benjamin
Am ersten Wochenende im September haben wir unseren Neffen Benjamin für drei Tage zu
Besuch.
Ehr zufällig ist in Lohmar auch Kirmes. Passt ja wunderbar.
Hauptatraktion ist aber ein "Waldabenteuer"!
Im
Waldkletterpark in Bad Neuenahr haben wir einen Nachmittag gebucht, inklusive einer zwanzigminütigen Sicherheitseinweisung. Wir bekommen
gezeigt, wie man sich mit dem Sitzgurt in jeder Sektion immer doppelt absichert. Das ist auch notwendig, denn teilweise bewegen sich
die Teilnehmer in einer Höhe von 10-15 Meter und in dieser Höhe sind Seile oder andersartige Parcoure gespannt, die es zu überwinden
gilt.
Gefragt sind Geschicklichkeit, Mut, Gleichgewichtsinn und Kraft. Eine größere Herausforderung ist der Tarzansprung.
In über 10 Meter Höhe springe ich mit einer Liane in eine Auffangmatte. Bevor das Hirn alle Eindrücke registriert hat, hänge
ich auch schon in der Auffangmatte, die zwischen zwei Bäumen gespannt ist. Am Ende gibt es noch ein weiteres Highlight: Die Megaseilbahn.
Wir rutschen über ein Seil, nur an einem Gurt befestigt,
insgesamt 450 m vom Wald auf den gegenüberliegenden Berg und wieder zurück.
Benjamin
und Andrea probieren allerdings den kleineren Parcour, der ab 4 Jahre freigegeben ist. Andrea fragt zu Beginn einen Betreuer besorgt,
ob der fünfjährige Benjamin das denn schaffen könnte? Er antwortet folgendes: "Sie werden sich wundern, aber der schafft das!
Wir haben im Allgemeinen mehr Schwierigkeiten mit den Erwachsenen".
Als Geschenk gebucht, war das ein krönender Abschluß zum
50. Geburtstag
Sonntag steht
dann eine kleine Radtour an. Noch im Frühjahr konnte ich nebendran herlaufen, heute ist das nicht mehr möglich. Also setzte auch
ich mich aufs Rad und wir machen einen Ausflug in die nähere Umgebung. Nicht weit enfernt gibt es einen netten Spielplatz, wo
wir eine ganze Zeit verweilen. Obwohl das Mittagessen gleich auf uns wartet, gibts zur Belohnung noch ein Eis.
Nach einem ausgiebigen
Mittagsschlaf geht es dann auf die mit Spannung erwartete Kirmes. Benjamin muß wohl mal eine schlechte Erfahrung gehabt haben,
denn nur zögerlich traut er sich auf die kindertauglichen Karusells. Andere lässt er bahrrlich aus. Auch nach gutem Zureden ist da
nichts zu machen. Was er aber nicht vergessen hatte war "Enten angeln". Auch heute steuert er wieder direkt darauf zu. Der Lohn
für sein fleißiges angeln sind fast 40 Punkte. Dafür bekommt er eine kleine Cowboy-Ausrüstung, die er stolz über den Kirmesplatz trägt.
Am
späten Abend holen wir dann die Mama vom Flughafen ab und die nimmt ihn wieder mit nach Hause.
Wie schon in der Vergangenheit
freut er sich auf sein Zuhause, möchte aber gleich Morgen wiederkommen..................