Vor dem letzten Lauf, dem Finale am 7. Oktober, belege ich in der Gesamtwertung der Marathon-Trophy
den 5. Platz in meiner Altersklasse.
Um
diesen Platz zu verteidigen, muß ich, wenn der 6. gewinnt, mindestens 683 Punkte einfahren, Da meine schlechteste Ausbeute in diesem
Jahr 750 Punkte waren, dürfte das kein Problem sein.
Ein Platz unter den ersten 5 und damit auf dem Podium der Gesamtwertung, scheint
also gesichert.
Um noch den 4. Platz zu erreichen, muß ich einen Punkt mehr holen als der jetzige 4.
Ein Punkt sind umgerechnet
1 bis 2 Minuten. Und da wird es spannend.
Es gilt meinen Mitstreiter im Fahrerfeld von 800 Teilnehmer zu finden, im Auge zu behalten
und an seinem Hinterrad während dem gesamten Rennen dranzubleiben, um im entscheidenden Moment eine Attake zu setzen.
Aber
wann ist der richtige Moment, wer ist ein gewisser Jürgen Riehle und werde ich an diesem Tag alle wichtigen Mosaiksteinchen zusammen
bringen?
Für Spannung im Finale ist also gesorgt. Kein Rennen mehr nur gegen die Uhr. Nein - es geht um Positionen. Racing pur!
I love it so much.
Eine noch bessere Platzierung kann ich nur erreichen, wenn einer der Fahrer auf den ersten drei Positionen
nicht ins Ziel kommt.
Das letzte Rennen in Langenberg wird nochmal eine harte Nummer, weil die Distanz mit 83 km und über 2000
hm am Ende des Jahre gewaltig ist. Und wer regelmäßig in meinen Berichten ließt, dürfte spätestens jetzt ahnen, dass mir die Strecke
nicht wirklich liegt.
Aber dennoch bin ich optimistisch, denn ich habe in den letzten Wochen gut trainiert und dieses
Mal wird es wieder ein tolles und erfolgreiches Rennen geben.
Zum Schluß gibt es eine große Siegerehrung für die
Gesamtwertung, bei der man mit all den anderen noch einmal das ganze Jahr reflektieren kann.
Für das darauf folgende Wochenende
habe ich eine Einladung von Stöckli angenommen.
Das Stöckli 29er Team trifft sich noch einmal abschließend in der Schweiz und dann
ist eine lange Saison zu Ende.
Bis dahin